Dieser Audiobeitrag wird von der Universität Erlangen-Nürnberg präsentiert.
Okay, vielen Dank. Auch von mir herzlich willkommen zur heutigen Veranstaltung des Social Media Campus Treffen.
Mein Name ist Jochen Hetznecker, ich komme auch von der Universität Erlangen-Nürnberg aus Nürnberg,
vom Lehrstuhl für Wirtschaftsinformatik III und werde heute Google Apps als Social Media oder auch Cloud Computing Plattform vorstellen.
Dazu möchte ich zunächst mal kurz die Theorie von Cloud Computing kurz erläutern,
einfach dass das Basiskonzept von Google Apps darstellt, da kurz die Definitionen aufzeigen,
ein paar Potenziale und Hemmnisse vorstellen, bevor ich dann Google Apps und die Teilapplikationen
mal theoretischer Natur erläutere, also was gibt es für Funktionen, was kann man damit tatsächlich machen,
wie schaut das Ganze aus und zum Abschluss möchte ich drei Fallstudien vorstellen,
wie kann man das Ganze tatsächlich anwenden, was gibt es da für Möglichkeiten der Ausgestaltung.
Cloud Computing ist derzeit in aller Munde, als IT Experten kommen wir kaum noch außen rum,
man hört es eigentlich überall, es kommen in allen Magazinen, jeder spricht darüber, jeder möchte auch mitmachen,
es hat sich sogar der Begriff des Cloud Washing etabliert, das heißt Produkte, die seit Jahren am Markt schon etabliert sind,
werden plötzlich unbenannt in Cloud irgendwas, um auch ein Stück vom Kuchen zu bekommen.
Hier der Gardner Halbcycle ist jetzt von dem Analystenhaus Gardner erstellt,
verdeutlicht diese ganze Entwicklung auch noch, wir sehen hier verschiedene Phasen angetragen
und sehen Cloud Computing hier rot umrahmt, ist immer noch auf dem Peak of Inflated Expectations,
das heißt es werden immer noch sehr, sehr hohe Erwartungen reingesetzt in dieses Konzept, in diese Technologie,
was da ganz spannend dran ist, das Ganze ist seit drei Jahren so, dass Cloud Computing auf diesem Peak angesiedelt wird,
das heißt hier besteht wirklich ein langfristiges Interesse in diesem Konzept, zeigt sich auch dadurch,
das Analystenhaus Gardner hat auch selbst einen eigenen Halbcycle für Cloud Computing erstellt,
das passiert immer dann, wenn die Technologie wirklich von größter Bedeutung ist.
Auch finanziell ist Cloud Computing ein höchst spannendes Konzept, es prognostizieren große Analystenhäuser hier,
enorme Umsatzsteigerungen, es wird sogar teilweise von Jobmotoren gesprochen, genau.
Aber was ist das Ganze, warum reden wir hier drüber?
Ich habe hier die Definition vom National Institute of Standards and Technologies mitgebracht,
das ist eine, die sich derzeit scheint zu etablieren, es war lange Zeit da ein bisschen Grauzone,
was die Definition von Cloud Computing ist, ist es auch tatsächlich immer noch hier diese von NIST ist,
einfach in letzter Zeit sehr häufig in der Literatur zitiert worden,
es war früher von sehr allgemeinen Definitionen wie einfach der Auslagerung von IT-Ressourcen,
bis hin zu ganz speziellen wissenschaftlichen Papers, die dann wirklich genau ihr Forschungsvorhaben damit klassifiziert haben.
Manche bezeichnen es auch als alter Wein in neuen Schläuchen, wobei das auch gar nicht ganz so falsch ist,
Cloud Computing ist jetzt keine gänzlich neue Erfindung,
sondern ist einfach eine Kombination von schon bestehenden Technologien,
die erst in der Gesamtheit zu diesem erfolgreichen Konzept werden.
NIST sagt jetzt hier, Cloud Computing is a model for enabling ubiquitous convenient on-demand network access to a shared pool of configurable computing resources,
also wir haben auch hier diese Auslagerung von Computing Resources, Netzwerke, Speicher, virtuelle Maschinen, aber auch Applikationen und Services,
die unter bestimmten Bedingungen stattfindet.
NIST stellt hier fünf Stück dar, die ich hier auch angetragen habe,
von dem her wichtig, da man wirklich Cloud-Dienste daran ein bisschen festmachen kann, wenn die solche Charakteristiker erfüllen,
ist es eine pure Umbenennung von einem bestehenden Service oder kann man das wirklich ins Cloud-Paradigmat zählen.
Wir haben hier on-demand Self-Service, ist zusammengesetzt on-demand und Self-Service on-demand heißt,
es muss tatsächlich verfügbar sein, wenn ich es gerade benötige, also ich brauche morgen drei virtuelle Maschinen, dann muss es da bereit stehen.
Self-Service, der zweite Teil, bezeichnet hier, dass ich es ohne Interaktion des Anbieters, des Providers benutzen kann.
Self-Service, also ich selbst kann es machen durch einen Mausklick beispielsweise, kann ich Maschinen oder Speicherplatz ordern.
Das Gesamt-Grund-Sepp kennt man zum Beispiel von der Elektrizität, wenn ich einen Teigmixer gerade benötige, weil ich einen Kuchen backe,
kann ich ihn in die Steckdose stecken und er funktioniert, ich kann es selbst tun, ich brauche nicht beim Kraftwerk anrufen, denke ich ist jedem zwei klar.
Broad Network Access, wir benutzen Cloud-Moduling in der Regel über Netzwerke, oftmals das Internet bei Public Clouds,
da komme ich später noch dazu, das heißt, denken wir an Google, Amazon, Microsoft und so weiter oder aber auch LANS,
wenn mein Rechenzentrum mir beispielsweise cloudartige Dienste zur Verfügung stellt.
Presenters
Jochen Hetzenecker
Zugänglich über
Offener Zugang
Dauer
01:09:25 Min
Aufnahmedatum
2012-06-14
Hochgeladen am
2012-07-04 10:29:06
Sprache
de-DE